Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

Pflege und Gesundheit für Unternehmen, Hochschulen, öffentliche Verwaltungen und Institutionen

Ergebnisse der Amiravita Pflege-Studie zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

Amiravita News, 21. Februar 2012

Die Amiravita GmbH hat gemeinsam mit der Pflegeanbieter-Bewertungsplattform pflege-erfahrung.de die Amiravita Pflege-Studie durchgeführt: Über mehrere Wochen wurden Besucher der Pflegeanbieter-Bewertungsplattform www.pflege-erfahrung.de gebeten, an einer Online Umfrage zum Thema Pflege und Beruf teilzunehmen. Rund 300 Teilnehmer beantworteten die Fragen mit folgenden Ergebnissen:

75% der berufstätigen pflegenden Angehörigen wünschen sich eine Unterstützung durch ihren Arbeitgeber, um Pflege und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können.

Die berufstätigen pflegenden Angehörigen sprachen sich für folgende Unterstützungsangebote von ihrem Arbeitgeber aus:

  • 72% wünschen sich flexible Arbeitszeitprogramme.
  • 59% wünschen sich Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche nach guten Pflegeheimen und anderen Pflegeeinrichtungen.
  • 57% wünschen sich Informationen und Unterstützung beim Verstehen und Ausfüllen von Anträgen und anderen Formularen für die Pflegeversicherung.
  • 53% wünschen sich Informationsveranstaltungen zum Thema Pflege von Angehörigen zu Hause, z.B. Anleitungen zur richtigen Ernährung, Körperpflege, Umgang mit chronischen Krankheiten, Hausnotruf etc.
  • 53% wünschen sich die Einrichtung einer Tagespflege, in der pflegebedürftige Angehörige von Mitarbeitern des Unternehmens während der Arbeitszeiten betreut werden und die in der Nähe des Arbeitsplatzes gelegen ist.
  • 53% der Befragten, die zurzeit einen Angehörigen pflegen und einen Beruf ausüben bzw. ausgeübt haben, mussten aufgrund der Pflege ihre Arbeitsstunden reduzieren oder ihren Job aufgeben.

Die Herausforderungen, die die Befragten als besonders belastend empfinden, sind folgende:

  • Die psychische Belastung, weil ein geliebter Mensch pflegebedürftig ist: 76%.
  • Die körperliche Belastung durch die Pflegetätigkeit: 68%.
  • Die finanzielle Belastung, die durch die Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds entsteht: 57%.

Die Ergebnisse der Amiravita Pflege-Studie verdeutlichen, dass die Unterstützung der Mitarbeiter mit pflegebedürftigen Angehörigen durch ihre Arbeitgeber sinnvoll und wichtig ist.

Weitere Aktuelles-Beiträge:


Das könnte Sie auch interessieren

16. August 2018

Digitaler Nachlass: Wir empfehlen eine frühzeitige Regelung

Was ist ein digitaler Nachlass? Der digitale Nachlass ist die Gesamtheit aller digitalen Spuren, die ein Mensch hinterlässt: Daten auf dem Rechner oder dem Mobiltelefon, Online-Konten, Chat-Verläufe im Facebook-Messenger oder auf Whatsapp, Kommun...
25. August 2022

Wassereinlagerungen bei Hitze - Ödeme

Ödeme - Wassereinlagerungen bei Hitze Was ist ein Ödem? Bei Ödemen handelt es sich um Schwellungen durch Wassereinlagerungen im Gewebe. An den Körperstellen, die betroffen sind, kommt es zu Schwellungen. Ödeme können am ganzen Körper auftreten,...
06. Juli 2020

Psychosoziale Beratung für Beschäftigte: Depressionen erkennen und behandeln

Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben Phasen, in denen es scheinbar keine freudigen Ereignisse gibt und alles grau in grau erscheint. Auslöser können Sterbefälle in der Familie, Trennungen oder der Verlust des Arbeitsplatzes sein. Der Begriff de...